Wenn es um die Krankenversicherung geht, steht man schnell vor der Wahl zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Beide Arten der Krankenversicherung unterscheiden sich, wie man auf https://info-krankenversicherung.com/privat_oder_gesetzlich_versichern erfahren kann. Während der gesetzlichen Krankenversicherung den Makel einer schlechten oder nur eingeschränkten Versorgung nachhängt, ist es bei der privaten Krankenversicherung die hohen Kosten. Doch ganz so einfach ist es mit solchen Aussagen dann auch nicht.
Diese Wahlmöglichkeiten hat man
Grundsätzlich muss man wissen, sowohl als Angestellter, als auch als Selbstständiger hat man die freie Wahl. Auch ein Selbstständiger kann zum Beispiel als freiwilliges Mitglied in die gesetzliche Krankenversicherung. Die Beitragshöhe bei einem Selbstständigen ergibt sich aus seinem Einkommen. Die Beitragshöhe wird jährlich durch den letzten Steuerbescheid bestimmt. Wobei es einen Mindestbeitrag gibt. Anders sieht es bei einer privaten Krankenversicherung aus. Hier gibt es verschiedene Modelle. Grundsätzlich muss man wissen, beim Versicherungsumfang gibt es je nach privater Krankenkasse entsprechende Wahlmöglichkeiten. Das hat natürlich dann den Vorteil, dass man darüber die Höhe seiner Beitragszahlungen steuern kann. Gleichzeitig kann es aber auch ein Nachteil sein, wenn bestimmte Leistungen, zum Beispiel bei der Zahnmedizin nicht zum Versicherungsumfang gehören. Solche Wahlmöglichkeiten hinsichtlich dem Umfang der Krankenversicherung hat man im übrigen bei der gesetzlichen Krankenversicherung nicht. Hier gibt es allenfalls je nach Krankenkasse die Option der Zusatzversicherung und damit die Verbesserung der Leistungen. Mit dieser Möglichkeit der Wahl der Leistungen, kann eine private Krankenversicherung auf den ersten Blick sehr günstig sein. Wobei man aber aufpassen muss, gerade im Bereich der privaten Krankenversicherung gibt es sogenannte Eigenanteile oder man muss in Vorleistung gehen. Das heißt, bestimmte Behandlungen oder Medikamente muss man bis zu einem bestimmten Betrag aus eigener Tasche bezahlen und man bekommt dieses auch nicht erstattet. Auch gibt es die Möglichkeit, dass man grundsätzlich Medikamente und Behandlungen beim Arzt selbst bezahlen muss und erst im Anschluss, diese Kosten über seine Krankenversicherung abrechnen kann. Im Zusammenhang mit gesetzlicher und privater Krankenversicherung muss man eines beachten, das betrifft gerade die Wechselmöglichkeiten. Grundsätzlich kann man heute seine Krankenkasse so oft wechseln wie möchte, was gerade im Hinblick auf unterschiedliche Beitragshöhen und Leistungen durchaus einen Sinn haben kann. Doch gerade wenn man bei einer privaten Krankenkasse war und in die gesetzliche Krankenversicherung wieder wechseln muss, so muss man hier bestimmte Fristen beachten. Verpasst man diese nämlich, ist ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr möglich.
Große Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung
Wie man anhand von diesen Ausführungen erkennen kann, gibt es hier große Unterschiede. Aus diesem Grund sollte man vor der Entscheidung für eine Krankenkasse, immer auch genau die Bedingungen prüfen und vergleichen. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung hat man solche Unterschiede nicht. Hier geht man einfach mit seiner Krankenversicherungskarte zum Arzt. Wenngleich es natürlich im Vergleich zur privaten Krankenversicherung gewisse Nachteile gibt. So gibt es zum Beispiel Einschränkungen bei der Kostenübernahme oder Ausschlüsse bei bestimmten Behandlungen. Auch kann es gerade wenn man einen Facharzt benötigt, hier zu längeren Wartezeiten kommen. In den Medien ist aufgrund dieser Umstände auch immer die Rede von einer Zweiklassen-Medizin. In der Tat, werden nämlich Menschen mit einer privaten Krankenversicherung ein Stückweit bevorzugt, was vor allem an den höheren Abrechnungsmöglichkeiten liegt, die die Ärzte da haben.